Parlamentswahlen in Rumänien - Berlin 14.12.16 |
In der Berliner Konrad-Adenauer-Stiftung wurde das Ergebnis der rumänischen Parlamentswahlen analysiert und diskutiert. Die Partei der rumänischen Sozialdemokraten hat sie deutlich gewonnen. Die Wahlbeteiligung betrug nur 39,78 %. Warum war die Wählermobilisierung so gering? Warum spielte die Korruptionsbelastung einzelner PSD-Politiker bei der Entscheidung der Wähler offenbar nur eine untergeordnete Rolle? Wie erklären sich die Unterschiede zwischen Stadt und Land? Über diese und andere Fragen diskutierte Dr. Christoph Bergner mit Dr. Martin Sieg, Leiter der Auslandsbüros der KAS in Rumänien und der Republik Moldau, mit dem sachkundigen Soziologen Barbu Mateescu und dem Abgeordneten des Rumänischen Parlaments (PNL) Florin Alexe. Deutschland wird mit der aus freien Wahlen hervorgegangenen Regierung vorurteilsfrei zusammenarbeiten. Das Land sollte die bisher erreichten Fortschritte in der Korruptionsbekämpfung nicht aufgeben, sondern auf diesem Weg bleiben. Zukünftiger Diskussionsbedarf bleibt wenn es z.B. um klientelistische Mittelvergabe besonders in den ländlichen Gebieten geht. Für alle Freunde Rumäniens sind das viele Anregungen für zukünftige Dialoge.
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