Freitag, 29. November 2024

 
 

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Abstimmung über die „Ehe für alle“ Berlin 30.06.17
Stellungnahme zum Abstimmungsverhalten: Die eingetragene Partnerschaft Homosexueller ist der Ehe inzwischen in fast allen Punkten gleichgestellt, sogar im Steuerrecht. Deshalb sehe ich das Erfordernis für eine weitergehende Gesetzgebung nicht – die Möglichkeit des Übernehmens von Verantwortung füreinander ist bereits jetzt gewährleistet. Neben der Grenze, die die Natur bei der Zeugung gemeinsamer leiblicher Kinder setzt, unterscheiden sich beide Institutionen lediglich durch die Bezeichnung „Ehe“ und das Adoptionsrecht. Solange jedes Kind (biologisch) einen Vater und eine Mutter hat, verdient die Ehe als Gemeinschaft von Mann und Frau, aus der Kinder hervorgehen können, einen eigenen Status. Ich weiß, dass die Adoption nicht für alle, aber für eine Gruppe der Homosexuellen als sehr wichtig empfunden wird und habe bereits öfter die Gelegenheit gehabt,mit Betroffenen zu diskutieren. Die mir dabei engagiert vorgetragene Argumentation nehme ich sehr wohl ernst, mache sie mir aber nicht zu eigen. Ich bin der Auffassung, dass wir eine Entscheidung, die strikt nach dem Kindeswohl ausgerichtet wird, nicht zu einer Frage der Gleichberechtigung von Homosexuellen oder gar einer Frage der Selbstverwirklichung machen sollten. Das ist keine Frage von Diskriminierung sondern von Differenzierung. Ich habe den vorgelegten Antrag daher abgelehnt. Dr. Christoph Bergner  Das Video der Debatte finden Sie hier: https://dbtg.tv/fvid/7125767 Das Bundestagsbüro erreichten übrigens deutlich über 1000 E-Mails und ein Dutzend Anrufe von Bürgern, die sich kritisch zur „Ehe für alle“ äußerten und denen diese Stellungnahme zugeschickt wurde.
Stellungnahme zum Abstimmungsverhalten: Die eingetragene Partnerschaft Homosexueller ist der Ehe inzwischen in fast allen Punkten gleichgestellt, sogar im Steuerrecht. Deshalb sehe ich das Erfordernis für eine weitergehende Gesetzgebung nicht – die Möglichkeit des Übernehmens von Verantwortung füreinander ist bereits jetzt gewährleistet. Neben der Grenze, die die Natur bei der Zeugung gemeinsamer leiblicher Kinder setzt, unterscheiden sich beide Institutionen lediglich durch die Bezeichnung „Ehe“ und das Adoptionsrecht. Solange jedes Kind (biologisch) einen Vater und eine Mutter hat, verdient die Ehe als Gemeinschaft von Mann und Frau, aus der Kinder hervorgehen können, einen eigenen Status. Ich weiß, dass die Adoption nicht für alle, aber für eine Gruppe der Homosexuellen als sehr wichtig empfunden wird und habe bereits öfter die Gelegenheit gehabt,mit Betroffenen zu diskutieren. Die mir dabei engagiert vorgetragene Argumentation nehme ich sehr wohl ernst, mache sie mir aber nicht zu eigen. Ich bin der Auffassung, dass wir eine Entscheidung, die strikt nach dem Kindeswohl ausgerichtet wird, nicht zu einer Frage der Gleichberechtigung von Homosexuellen oder gar einer Frage der Selbstverwirklichung machen sollten. Das ist keine Frage von Diskriminierung sondern von Differenzierung. Ich habe den vorgelegten Antrag daher abgelehnt.
Dr. Christoph Bergner
Das Video der Debatte finden Sie hier: https://dbtg.tv/fvid/7125767
Das Bundestagsbüro erreichten übrigens deutlich über 1000 E-Mails und ein Dutzend Anrufe von Bürgern, die sich kritisch zur „Ehe für alle“ äußerten und denen diese Stellungnahme zugeschickt wurde.
 
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