Polenreise ( Oberschlesien ) 25. - 28.04.2008 |
In den Tagen von 25.-28. April 2008 war Dr. Christoph Bergner, der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten als Gast bei der Deutschen Minderheit in Oberschlesien. Einer der Höhepunkte der Reise war die Teilnahme an der Jahresversammlung der Sozial-Kulturellen Gesellschaften der Deutschen im Oppelner Schlesien in Oberglogau, wo Dr. Bergner eine Rede hielt. Mehrmals betonte er die Bedeutung der Muttersprache als eine der wichtigsten Prioritäten für die Zukunft einer nationalen Minderheit. Wie das Presseecho zeigte, war die Anwesenheit Dr. Bergners für die Delegierten der Jahresversammlung, die ihre Kreise und Gemeinde repräsentierten, ein bedeutungsvolles Zeichen für die Solidarität der deutschen Regierung mit den in Oberschlesien verbliebenen Deutschen. Herr Dr. Bergner traf in diesen Tagen auch den Woiwoden, Herrn Ryszard Wilczyński und den Marschall der Woiwodschaft Oppeln, Herrn Józef Sebesta. Hauptthemen ihrer Gespräche waren die brennenden Probleme der Region, wie die hohe Arbeitsmigration der jungen Menschen oder die fehlenden Investitionen, welche den Einwohnern bessere Perspektiven vor Ort schaffen könnten. Die Jugend der deutschen Minderheit hat für Dr. Bergner einen hohen Stellenwert. Im Rahmen des 5. Stiftungsfestes des VDH Oppeln sowie des 9 Stiftungsfestes des VDH Ratibor hielt er einen Vortrag über die Bedeutung und Zukunft der deutschen Minderheiten in Mittelosteuropa in Groß Stein. An selben Abend traf Dr. Bergner weitere Vertreter der Jugendorganisationen der deutschen Minderheit in Oberschlesien. Eine großen Bedeutung hatten auch die Gespräche mit kirchlichen Vertretern, wie Herrn Erzbischof Prof. Alfons Nossol oder dem Seelsorger der deutschen Minderheit Prälat Wolfgang Globisch. Erzbischof Nossol besitzt besonderes Ansehen bei der Bevölkerung Oberschlesiens. Mit Dr. Bergner führte er ein eingehendes Gespräch über die Zukunft der Region und die Vielfalt ihrer Kulturen.
|
< zurück | weiter > |
---|