Samstag, 30. November 2024

 
 

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GASTKOMMENTAR ZUR GEBIETSREFORM

Zusammenhalten was zusammengehört

Die Beziehungen zwischen der Stadt Halle (Saale) und den Kommunen des Umlandes werden gesetzlich geregelt - so steht es seit 1993 im Landesgesetz.

Die Beziehungen zwischen Halle und Saalkreis bedürfen solcher besonderen Regelung, denn nirgendwo sind die Verflechtungen zwischen Großstadt und Nachbarkreis so eng wie hier. Von der gemeinsamen Sparkasse bis zum evangelischen Kirchenkreis gibt es übergreifende Strukturen, die das öffentliche Leben bestimmen. Es wäre zum Wohle aller diese Gemeinsamkeiten weiter auszubauen: So könnten zum Beispiel Musikschulen und Volkshochschulen beider Gebietskörperschaften zusammengelegt- und die Schulentwicklungsplanung zusammengeführt werden..

Statt aber den Forderungen von Gesetz und gesundem Menschenverstand zu folgen, wird auf eine Fusion von Saalkreis und dem Kreis Merseburg-Querfurt hingearbeitet. Ein solcher Kreis wäre ein Desaster, nicht nur für Halle - auch für den Saalkreis. Unter diesen Umständen käme ein Abgeordneter aus Oppin in einen Kreistag, dem die Entscheidungen zum Geiseltalsee und Ziegelrodaer Forst wichtiger wären als die Verkehrsverbindungen zwischen seiner Gemeinde und Halle. Die KfZ-Anmeldung aus Schwittersdorf erfolgte dann nicht in Halle sondern in Merseburg. Der Lokalzeitungsleser in Queis würde über die Stadtratsdebatten in Querfurt vermutlich besser informiert als über die Entwicklungen im nahen Halle. Schikane für die Bürger, Hemmnis für die Wirtschaft und Vergeudung von Steuermitteln- das wäre das Ergebnis eines solchen Kreisbündnisses.

Halle und Saalkreis gehören seit fast 200 Jahren zusammen. Die Politik soll nicht scheiden, was das Leben zusammen führt!

Wie aber kann es weitergehen? In der Stadt Halle gibt es Eifrige, die mit Raubritterblick nach Saalkreisgemeinden suchen, die durch Zwang eingemeindet werden sollen. Diese Haltung hat sich als fatal erwiesen, denn sie hat die irrationalen Fluchtreaktionen nach Merseburg erst ausgelöst.

Vor jeder Entscheidung über die zukünftigen Kommunalstrukturen müssen Stadt und Saalkreis per Gesetz in ein vernünftiges Verhältnis gebracht werden.

Ich wäre dabei für die Zusammenführung beider zu einem Regionalkreis.

 
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